Jusos Lichtenberg

Hilfe ins Rampenlicht

Der letzte Gesundheitsbericht Lichtenberg hat gezeigt, dass Menschen häufiger Alkohol- psychische Probleme haben. Besonders kritisch ist die erhöhte Sterblichkeit von
Männern. Wir müssen also dringend handeln!

Konkret wollen wir Hilfsangebote für Menschen mit Suchterkrankungen ins Rampenlicht holen. Weg mit den Vorurteilen, die besonders bei Alkoholmissbrauch häufig dazu führen, dass Betroffene oder ihre Angehörigen zu spät Unterstützung in Anspruch nehmen. Alkoholabhängigkeit ist aber keine Charakterschwäche, sondern eine Erkrankung, die wir behandeln können.

WIR WERDEN DROGEN NICHT AUS DEM ALLTAG VERBANNEN, SONDERN VERANTWORTUNGS-BEWUSSTEN KONSUM FÖRDERN

Damit das gelingt, soll Lichtenberg die Regie übernehmen und die Landespolitik ein fundiertes Drehbuch schreiben. Lichtenberg hat mit dem Gemeindepsychiatrischen Verbund ein breit aufgestelltes Bündnis. Dieses muss die Bezirkspolitik nutzen und auf Basis der Strategien des Landes effektive Konzepte erarbeiten, die Suchtproblematiken vom Tabu zum Fokusthema machen. Unser Anspruch an Prävention ist nicht, Drogen aus dem Alltag zu verbannen, sondern gezielt Information zu bieten, wie verantwortungs- und gesundheitsbewusster Konsum möglich ist.

Entscheidend in Berlin ist, dass der Senat und die Bezirke dabei effektiv zusammenarbeiten. Denn die Bezirke verankern die Hilfsangebote vor Ort, während der Senat dafür Sorge trägt, dass die Handlungsstrategien stets auf Grundlage aktueller Daten erarbeitet und ausgewertet werden. Nur so können schlussendlich auch Erfolge sichtbar werden.

Wir werden hinsehen und uns dafür einsetzen, dass die Menschen die Hilfsangebote bekommen, die sie individuell brauchen – denn Sucht ist so individuell, wie wir alle einzigartig sind.

Junge Sozialisten in der SPD